Eine Verbrennung gespeicherten Körperfetts erfolgt vor allem beim Sport. Dabei hängt es von der Stärke der Belastung und dem eigenen Trainingszustand ab, wie viel Fett verbrannt wird. Bei mäßiger sportlicher Belastung ist der Verbrauch an Körperfett geringer als bei höherer Belastung. Um Körpergewicht zu reduzieren ist es aber nicht wichtig, wie viel Fett bei der körperlichen Tätigkeit verbrannt wird, sondern wie viel Energie insgesamt aufgebraucht wird. Was zählt, ist also die Energiebilanz. Bei bestimmten Sportarten wie Jogging oder Walking ist die Fettverbrennung stärker als bei anderen Sportarten wie beispielsweise dem Radfahren. Ein regelmäßiges sportliches Training ist damit die beste Methode, um möglichst viele körpereigene Lipide zu verstoffwechseln. Was kann man aber tun, wenn die Zeit für den Sport knapp bemessen ist?

HIIT – Fettverbrennung auf die Schnelle

Zum Glück gibt es hocheffiziente Trainingsmethoden, die ein- oder zweistündige Joggingtouren überflüssig machen. Auch in sehr kurzer Zeit ist es möglich das ungeliebte Bauchfett wegzubekommen. Schon zwanzig Minuten am Tag reichen völlig aus. Beim Intervalltraining wird während des gesamten Trainings zwischen Phasen mit moderater und Phasen mit hoher Belastung gewechselt. Im Englischen heißt dieses Konzept High Intensity Intervall Training, was mit HIIT abgekürzt wird.

Wenn man das Prinzip auf den Laufsport anwendet, kann HIIT aus einem einminütigem Sprint im Wechsel mit einminütigen lockerem Joggen bestehen. Insgesamt sollte etwa zehnmal gewechselt werden. Vorher sollte man sich fünf Minuten bei mäßigem Tempo aufwärmen. Wichtig ist, dass in den Phasen mit hoher Belastung wirklich bis an die persönliche Belastungsgrenze gegangen wird. Damit wird die Fettverbrennung wirklich intensiv angekurbelt. Letztendlich sind 20 Minuten HIIT wesentlich effektiver als eine einstündige Joggingrunde.

Intervalltraining ist deshalb so wirksam, weil es bei diesem Konzept zum sogenannten Nachbrenneffekt kommt. Der Stoffwechsel und damit der Grundumsatz bleibt für den gesamten restlichen Tag erhöht. Dadurch verbraucht der Körper mehr Kalorien, die er sich eben durch die Verbrennung körpereigenen Fetts holt. Während des eigentlichen Trainings ist der Kalorienverbrauch dagegen sogar geringer als bei herkömmlichem Ausdauertraining. Günstig ist auch, dass in den nur kurzen Trainingseinheiten der Körper keine Stresshormone ausschüttet. Durch die Ausschüttung von Stresshormonen würden sonst Muskeln abgebaut werden. Durch ein Intervalltraining wird also Fett verbrannt und Muskelmasse erhalten.

Intervalltraining bei verschiedenen Sportarten

Die Anwendung von HIIT ist nicht nur auf den Laufsport beschränkt. Auch beim Radfahren oder auf einem Stepper können Phasen hoher Belastung mit Phasen moderater Belastung abgewechselt werden. Auch beim Schwimmen ist ein Intervalltraining möglich. Generell eignen sich alle Ausdauersportarten für das Training nach dem HIIT-Prinzip.

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