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Muskeln aufbauen

Übertraining – Vorsorgen anstatt Nachsorgen!

Wellness, Schönheit, Styling, Ernährung und Gesundheit sind heutzutage wichtige Themen, die teilweise aber auch schnell überschätzt werden. Sich tagtäglich beim Ausdauertraining zu schinden, um dem Körper etwas abzuverlangen, was er gar nicht oder nur eingeschränkt leisten kann, ist kein gesunder Aspekt für den Körper. Der Befund Übertraining ist keine Seltenheit, sondern ein ernst zu nehmendes Warnzeichen des Körpers. Das Trainingsvolumen ist zu hoch und die Ruhepausen dazwischen nicht ausreichend, um eine Regeneration des gesamten Organismus zu erzielen.

Ignorieren und übersehen sind die schlimmsten Fehler beim Trainieren

Den Körper fit zu halten mit der einen oder anderen Sportart ist sicherlich sinnvoll, aber auch hier gilt die Weisheit weniger bringt nicht nur mehr, sondern ist auch vernünftiger. Bei einem Übertraining – Symptom liegen die Ursachen tief verborgen im Innern – unbewusst sozusagen oder die Warnsignale werden einfach ignoriert. Daher sollte sich jeder Sportler einmal ernsthaft die Frage stellen, ob er nicht schon längst auch zu dem Kreis der Übertrainierten gehört!
Die intensive der Belastung ist zu hoch und die Phasen der Erholung zur kurz. Fehler, die gerade bei Anfänger keine Seltenheit ist, aber auch Profis werden davon nicht verschont. Der Ehrgeiz des Sportlers ist übermäßig stark entwickelt und hat unbemerkt aller Warnungen und Hinweise des Körpers Dimensionen angenommen, die zur ernst zu nehmenden Krankheit werden können.

Was passiert zunächst bei der Überbelastung

Anfänglich ist der Körper noch in der Lage die zu hohen Trainingseinheiten zu verarbeiten, aber bereits nach kurzer Zeit kommt es dann zum Eklat. Der Prozess verläuft schleichend und oft unbemerkt, wird aber auch verstärkt einfach nicht beachtet und zur Seite geschoben. Für viele ist das ein Zustand, den man nicht wahrhaben möchte – sozusagen ein Defizit, ein Versagen, aber versagen möchte niemand, man möchte im Strom der Vitalität und Ausstrahlung mitschwimmen.
Die Leistungsanforderung der jeweiligen Sportart können nicht mehr erfüllt werden, weil der Körper schlapp macht. Starke Kopfschmerzen, Schlafstörungen und ein viel zu hoher Blutdruck werden von Tag zu Tag für den oder die Betroffenen mehr. Viren und Bakterien können den geschwächten Körper schneller angreifen und es kommt des Öfteren zu schweren Grippeinfektionen. Aber auch die Sehnen und Muskeln werden durch das Übermaß von Trainingseinheiten oft geschädigt. Diese sind oft nicht mehr reparabel. Gliederschmerzen von früh bis spät quälen immer mehr und werden intensiver. Der Sportler stürzt oft in eine schwere Lebenskrise ab, sodass das man beim Übertrainings Symptom auch starke Depressionen beobachten kann.
Fühlt auch ihr Körper sich ausgelaugt, abgekämpft, kraftlos und abgehetzt, um überhaupt noch etwas zu tun, die Müdigkeit und Appetitlosigkeit übermannt Sie einfach, dann wird es allerhöchste Zeit etwas in ihrem Leben zu verändern!

Die Gegenmaßnahme mit Verstand einsetzen ist kein Luxus!

Sich einfach etwas mehr Zeit zu gönnen – öfters einmal eine Verschnaufpause einlegen ist keine Verschwendung und ist keine Frage des Alters, sondern der Belastung und Überforderung des Körpers. Ist der Zeitpunkt der Normalität überschritten, muss der Betroffene für einen längeren Zeitraum auf sein Training verzichten. So leidenschaftlich vorher trainiert wurde, so intensiv und mit Nachdruck muss man nun dem Körper eine Auszeit gewähren.
Vorzubeugen ist jedoch im Allgemeinen immer besser wie die Beseitigung einer viel zu hohen Belastung. Ein gesundes und vernünftiges Mittelmaß zu finden ist einfacher wie angenommen.
Vermeiden Sie straffe Trainingspläne und verzichten Sie einfach auf die Häufigkeit – ein- bis zweimal die Woche zu trainieren ist noch in Ordnung. Das Einplanen von Ruhezeiten und Pausen sollte genauso auf Ihrem Trainingsplan stehen wie die Trainingszeit.

Fazit: Hören Sie immer aufmerksam hin, wenn ihr Körper sich beschwert und etwas anderes verlangt!

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There is 1 comment .

Sven

Oh danke für den Tipp. In der letzten Woche habe ich jeden Tag etwas gemacht und mich doch deutlich ausgepowert. Fazit: Meine Leistungen sind deutlich in den Keller gesackt. Das passt genau zu den Symptomen.

Ich werde nun, wie von dir empfohlen, eine etwas längere Pause einlegen, von etwa 2-3 Tagen. Mal schauen ob das dann reicht.

Wie sind deine Erfahrungen? Wie lange würdest du eine Pause einlegen, bis du an meiner Stelle wieder trainieren würdest?

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